Der Bau des neuen „Museums unter Tage“ am Haus Weitmar in Bochum schreitet voran. Am Freitag, 20. Februar 2015, feierten die Handwerker gemeinsam mit dem Bauherrn und geladenen Gästen das Richtfest. Für den Richtspruch sorgte Polier Yüksel Kopuz von der RUNDHOLZ Bauunternehmung, die im Auftrag der Stiftung „Situation Kunst“ in viermonatiger Bauzeit den Rohbau für das unterirdische Gebäude errichtete.
„Dank des milden Winters und des Einsatzes meiner Mitarbeiter sind die Arbeiten für den Rohbau wie geplant gelaufen“, erklärt Stefan Rundholz, Geschäftsführer der RUNDHOLZ Bauunternehmung. Vor vier Jahren bereits baute das Dortmunder Unternehmen den Kubus, ein außergewöhnliches Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude in den Ruinen des Hauses Weitmar.
Der rund 1.900 Quadratmeter große Ausstellungsraum des „Museums unter Tage“ lehnt sich architektonisch an die Geschichte des Ruhrgebiets an und liegt komplett unter der Erdoberfläche. An der Oberfläche wird sich das Gebäude lediglich durch drei Quader zu erkennen geben. Für die Errichtung des Rohbaus verwendete die RUNDHOLZ Bauunternehmung über 2.000 Kubikmeter Beton und 206 Tonnen Baustahl.
Auf dem Gelände des Haus Weitmar befinden sich mehrere eigens für Werke der zeitgenössischen Kunst konzipierte Pavillons. Errichtet wurden sie 1988 in Erinnerung an den Gründer des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum (RUB), Professor Dr. Max Imdahl. Im MuT werden künftig Landschaftsmalereien vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu besichtigen sein. Die Fertigstellung ist für 2015 zum 50. Bestehen der RUB geplant.
